In Sicherheit leben

In Sicherheit leben
29.04.2024

Christdemokrat Gordon Schnieder (MdL) fordert mehr Polizisten für die Vulkaneifel mit besserer Ausrüstung

Daun. Die aktuelle Kriminalstatistik zeigt in vielen Bereichen eine deutliche Zunahme der Fälle. Das gilt auch für das Polizeipräsidium (PP) Trier, zu dem der Landkreis Vulkaneifel gehört. Im PP Trier wurden im vergangenen Jahr 39.525 Fälle erfasst. Das ist eine Steigerung von 9,8 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022. Besonders deutlich stiegen die Fallzahlen bei den Wohnungseinbrüchen (+30%). 2023 kam es zu 4.429 Körperverletzungen. Das war der höchste Wert im Vergleich der letzten fünf Jahre. Im Jahr 2023 konnten die Polizisten des PP Trier 21.835 Tatverdächtige ermitteln (2022: 19.398), von denen waren 47,3 Prozent Deutsche, 52,7 Prozent besaßen nicht die deutsche Staatsbürgerschaft.

In Sicherheit zu leben, ist ein Menschenrecht, stellt der Fraktionsvorsitzende der CDU im Mainzer Landtag, Gordon Schnieder, heraus. Er setzt sich seit Jahren für eine deutliche Steigerung der Zahl der Polizisten ein. Das gilt auch für die Polizeiinspektion Daun und besonders die Polizeiwache in Gerolstein, wo im letzten Jahr die Fallzahlen ebenfalls gestiegen sind.

Des Weiteren fordert die CDU-Landtagsfraktion seit Jahren, dass Bodycams auch in Rheinland-Pfalz bei Polizeieinsätzen in Wohnungen eingesetzt werden dürfen. Auf viele Straftäter wirken die kleinen Kameras besänftigend, ergaben Auswertungen von Polizeieinsätzen. Sie böten aber noch viel mehr Möglichkeiten, die aber wegen der momentanen Gesetzeslage nicht genutzt werden dürften. Beispielsweise könnten sich die Geräte einschalten, wenn ein Schuss fällt und dann die Bilder mit dem Standort des Beamten direkt an die Polizeidienststelle übertragen.

Mit einer hohen Präsenz der Polizei auf der Straße nimmt die Kriminalität ab und das Sicherheitsgefühl der Bürger wächst, stellt Schnieder fest: „Wir brauchen daher mehr Polizisten, auch in Gerolstein und zwar rund um die Uhr.“